Militär

Deutschland

Die Deutsche Dienststelle (WASt) verwaltet in ihren Bürodienstgebäuden mit rund 15.500 qm Nutzfläche etwa 3.600 t Akten und Karteimaterialien.

Folgende Bestände und Unterlagen sind in der Deutschen Dienststelle (WASt) vorhanden:

1. Eine alphabetisch geordnete Zentralkartei mit über 18.000.000 Karteikarten von Teilnehmern des II. Weltkrieges (Wehrmachtsoldaten und Angehörige anderer militärischer bzw. militärähnlicher Verbände).
2. Über 100.000.000 namentliche Meldungen in den Erkennungsmarkenverzeichnissen und Personalveränderungslisten der einzelnen Wehrmachttruppenteile aus der Zeit des II. Weltkrieges.
3. Über 150.000.000 personenbezogene Meldungen in den Verlustunterlagen der einzelnen Wehrmachttruppenteile, sowie anderer militärischer Verbände des II. Weltkrieges.
4. Über 2.100.000 Personalunterlagen der deutschen Marine (Kaiserlich-Deutsche Marine, vorläufige Reichsmarine, Reichsmarine, Kriegsmarine, deutscher Minenräumdienst und dienstverpflichtete Handelsseeleute) für die Zeit von 1871 bis 1947.
5. Über 1.000.000 Personalunterlagen der deutschen Wehrmacht (Heeres- und Luftwaffenangehörige) wie z.B. Wehrstammbücher, Wehrpässe, Soldbücher etc.
6. Über 15.000.000 Unterlagen über deutsche, österreichische und verbündete Teilnehmer des II. Weltkrieges in alliierter Kriegsgefangenschaft (hauptsächlich französisches, amerikanisches und britisches Gewahrsam), sowie Entlassungsunterlagen über Transporte aus östlichem Gewahrsam.
7. Rund 1.500.000 Unterlagen (Restbestände) über fremdländische Kriegsgefangene in deutschem Gewahrsam.
8. Zentralgräberkartei über Kriegssterbefälle mit 900.000 personenbezogenen Meldungen für den I. Weltkrieg und mit 3.100.000 Meldungen für den II. Weltkrieg.
9. Diverse Einzel- und Sammelunterlagen wie z.B. Ranglistenkartei für Heeres- und Luftwaffenoffiziere, Ordenverleihungsnachweise etc.

Gräbernachweis des "Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge":

In unserer "Online-Suche" können Sie nach dem Verbleib bzw. der Grabstätte Ihres Angehörigen forschen.
Über 4,6 Mio. Verlustmeldungen sind derzeit abrufbar. (Stand: 17.12.2010)
Die Datenbank wird laufend ergänzt.

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